Tarot – Die laute Stimme der Stille

Man sagt mir nach, ich stelle zu viele Fragen.  Diese Beschreibung lasse ich heute nicht einfach so stehen. Vielleicht tu ich das auch sonst nie. Aber jetzt, ganz offiziell, darf ich sagen:
Gott sei Dank tu ich das, Gott sei Dank tun das andere auch. Und: Thank god, sind wir nicht alle gleich. Sonst hätten wir nur Fragen und keine Antworten.

Trotzdem, so glaube ich, sind wir in einem Punkt alle sehr ähnlich.
Wir alle haben Fragen – ständig. Nämlich haben wir Fragen über unser eigenes Leben.
Wir stellen Fragen über unsere Vergangenheit, unsere Gegenwart, unsere Zukunft.
Soll ich mich dafür oder dagegen entscheiden? Hätte ich mich damals lieber anders entscheiden sollen? Hätte ich ihn doch nicht verlassen sollen? Was wäre aus mir geworden, wenn ich den Job schon vor 6 Jahren gekündigt hätte? Was wird aus mir, wenn ich mich selbständig mache? Was soll ich bloss aus meinem Leben machen?

Obwohl die Antworten in unserem Innern schlummern, hören wir sie oftmals nicht.

Unser Verstand ist meistens viel zu laut.

Es braucht Übung, um unsere innere Stimme zu hören, ihr zu vertrauen, ihre Antworten zu verstehen. Es braucht Übung, diese inneren Antworten von den Aussagen unseres Verstandes zu unterscheiden. Es braucht Übung den Lautstärkeregler unseres Verstandes runterzudrehen. Es braucht Übung, um die Stille zu hören.

Die Sprache unserer Seele klingt und fühlt sich anders an als unser Verstand es gewohnt ist. Unser Inneres spricht eine andere Sprache als unser Nachbar, unser Lehrer, unser Arbeitskollege es tut.

Die Sprache der Seele ist viel subtiler, viel wahrer, viel klarer, viel ehrlicher und viel leiser.

Die Stille kann aber auch sehr laut sein.

Ob Du nun Deine innere Stimme schon deutlich und klar hörst, oder ob Du die Stille noch nie wahrlich durch Dein ganzes Wesen hindurchfahren gespürt hast – das Leben geht weiter. Tag für Tag. Das Leben ist, es spricht zu uns, gibt uns, was wir erwarten, erhoffen, befürchten, verdienen. Ob unbewusst oder bewusst. Ob wir es verstehen oder nicht.
Und: Das Leben stellt uns ständig vor Entscheidungen, die uns manchmal so schwer fallen zu fällen, dass egal, wie viele Freunde uns Rat geben – wir bleiben ratlos vor der Entscheidung zurück und wissen immer noch nicht, ob nach rechts oder links.

Sollen wir jetzt Jahrelang üben, bis wir unsere innere Stimme endlich hören und bis dahin dem Stillstand frönen? – Unbedingt üben, ja! Aber nicht dem Stillstand frönen! Weiter, immer weiter, auf dem Weg bleiben. Und auf diesem Weg gibt es einige Werkzeuge, die einem sehr wohl dabei helfen, die innere Stimme auch schon vor der eigenen Erleuchtung besser zu verstehen. 

Tarot ist eines davon.

Vor einigen Jahren stiess ich, eine mittlerweile junge Frau voller Fragen im Kopf, auf die Tarot Karten, die ich mir vor Jahren als Jugendliche einmal gekauft und völlig vergessen hatte. Scheinbar ändern sich manche Dinge unseres Wesens nie, dachte ich mir, als ich die Karten in meinen Händen hielt, sie betrachtete und anfing, sie zu mischen.

Ich mischte und mischte und mischte. Und  bekam ein Gefühl, dass ich mein Leben in den Händen hielt, es am liebsten neu gemischt hätte, damals. Beides trifft irgendwie zu.

Das Tarot ist ebenso beseelt wie wir. Es ist eine Art Sprachrohr für das, was unsere innere Stimme, unsere Seele, längst weiss, unser Verstand jedoch übertönt; nicht hört.

Das Leben neu mischen – geht das? Yes. Das geht. Jeden Tag. Die Zukunft liegt immer in unseren Händen. Was Du säst, das erntest Du; Karma, baby; Ursache und Wirkung – nenne es, wie Du willst. Das Ergebnis ist dasselbe: Die Zukunft ist nicht in Stein gemeisselt, sondern liegt in unserer Hand. Und genau so antwortet Dir auch das Tarotorakel. Es antwortet Dir nicht auf Gedeih und Verderb sondern es antwortet Dir stets aus dem jetzigen Moment heraus.

Denn Jetzt, ist alles, was zählt.

Das Wichtigste dabei ist, nicht zu vergessen, dass in uns selbst alle Antworten ganz leise vor sich hin schreien. Ob es Werkzeuge wie Tarotkarten, Pendeln oder Runen sind, die wir fürs Beantworten unserer Fragen nutzen: Die Antwort des Tarots ist immer nur so lange eine Antwort, wie wir sie als solche brauchen. Vielleicht änderst Du, nachdem Du die Antwort gehört hast, Deine ganze Richtung – und gehst in Richtung eines freieren Lebens – und tust genau das Gegenteil davon, was Dir das Tarot beschrieben hat. Und auch das kann in der Absicht der Tarotkarten stecken, die Du Dir für eine bestimmte Frage gelegt hast.

Die Wege des Herrn sind unergründlich. Die des Tarots nicht. Ich freue mich auf eure Fragen. Let’s tarot together!

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